C. Harry Kahns Krimis und SciFi-Abenteuer


Unter Wasser stirbt man schneller



Planet Kepler an Alpha Centauri B

   Erdähnlicher Planet
  im Sonnensystem Alpha Centauri entdeckt!

     So oder so ähnlich lauteten vor Kurzem die Schlagzeiten von Alaska bis Neuseeland. Doch was für die Astronomen eine Sensation darstellte, war für die Welt nichts Neues. Schon seit Jahrhunderten beutet die Exoplanetarische Entdeckungs- und Endwicklungsgesellschaft EEE) die Erzvorkommen - und die Bevölkerung - des Planeten Kepler aus. Dort haben sich Wut und Frust aufgestaut.
     Spezialagent Cody (mit der Lizenz zu töten) und seine Kollegin Natja Reginalda, deren Foto eher in ein Herrenmagazin passen würde als auf einen Polizeiausweis (Originalton Cody), suchen auf dem lebensfeindlichen Planeten nach den feindseligen Drahtziehern.

Unter Wasser stirbt man schneller ist derzeit vergriffen und nur im antiquarischen Buchhandel erhältlich.
Neuauflage von Taschenbuch und E-Book ist für 2021 geplant.

 




Das meinen Fans von C.Harry Kahn


  [ Die Illustrationen beziehen sich nicht auf die Leserkommentare,
    sondern auf Passagen im Text des Buches. ]






★★★★

Heike St
bei www.amazon.de
Mai 2016

Action mal anders
    Ich bin auf das Buch bei einer Wanderbuchaktion aufmerksam geworden und habe es bei dieser gelesen.
    Ich musste mich zuerst einmal auf den Schreibstil etwas einlassen, der Einstieg fiel mir ein wenig schwer, manchmal fiel es mir auch nicht leicht, der Handlung zu folgen. Nachdem ich mich jedoch "eingewöhnt" habe, hat es sich wesentlich besser lesen lassen.
    Die Geschichte an sich fand ich gut, spannend und auch Interessant. Der Lesefluss wurde an manchen Passagen gestört (beispielsweise durch die Fussnoten) und das machte mir das Lesen teilweise sehr schwer.

    Weil mir die Story an sich gefallen hat möchte ich 4 Sterne vergeben

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★★★★★

Von Udo Kübler
bei www.amazon.de
Januar 2019

Was heißt hier "schwierig"? - "Outstanding" trifft es besser.
    Wer Science Fiction in der Tradition großer Space Sagas liebt, kommt bei C. Harry Kahn voll auf seine Kosten. Hat man ein Faible für fremdartige, von Menschen besiedelte Planeten, wird man bei diesem Buch reich belohnt. Wer allerdings die Meinung vertritt Science Fiction funktioniere erst, wenn alles was man eigentlich glaubte mit der Muttersprache gelernt zu haben plötzlich überraschend anders heißt, der gerät hier regelrecht in Ekstase!
    Jeder, der schon einmal SF gelesen hat weiß, dass "menschenähnlich" ein viel zu tollpatschiger Begriff für dieses Genre ist und deshalb durch "humanoid" ersetzt werden muss. Nicht so bei C. Harry Kahn! Hier heißt das dann sogar "humanoform" - was natürlich noch einmal ein ganz anderes Kaliber ist...
    Ich selbst gehöre dummerweise dieser Fraktion nicht an, weshalb mir nach wenigen Seiten eigentlich der Kopf nur so schwirrte, von all den unzähligen Ersatzbegriff-Schöpfungen meines hochverehrten Kollegen. Ein Lehrer ist hier ein "Wissenschaftsmentor", Lehrstoff wird nicht gelernt, sonder "absorbiert" usw. Und dann erst die vielen Organisationen mit ihren chefigen Abkürzung: ISA, EEE, IGUR etc. Der Hammer aber ist, dass nicht nur die Erde nicht mehr "Erde", sonder "Tellus" heißt. Nein, sie heißt sogar "Tellus an Sol" !  Denn alle Planeten werden stets in Verbindung mit ihrem Zentralgestirn (im Volksmund auch "Sonne" genannt) benannt.
    Und so spielt die ganze Sache also auf "Kepler an Alpha B" (Alphacentauri), einem ziemlich trostlosen Planeten, der, wie man erfährt, praktisch fast völlig ohne Flora wie wir sie kennen auskommen muss. Grün is nich. Alles nur grässliche Fehlfarben, wie türkis blau und natürlich hunderte von Brauntönen.
    Selbstredend gibt es eine Intergalaktische Allianz unter der Führung der Menschheit, und natürlich spielen zivile Personen in dieser Space Saga praktisch nicht einmal Nebenrollen, sondern sind höchstens mal Staffage. Und selbstverständlich sind die militärischen Strukturen ungefähr die zur Römerzeit und die Führer und Entscheider entweder knurrige Einzelgänger mit paranoiden Charakterzügen oder unschlüssige Versager, von denen man nicht weiß wie sie auf diese Position gekommen sind. Aber das sind natürlich alles Zutaten, die am Ende diesen Geschmack von Star Wars und Kollegen an den Gaumen zaubern. Und wenn erst einmal Superagent Cody seinen Charme bei den allesamt ziemlich attraktiven Damen seines Umfelds einsetzt, dann muss doch immer wieder ganz schnell ausgeblendet werden (um im Bild eines Kinofilms zu bleiben), sonst könnte es ganz schnell jugendgefährdend werden ...
    Ich bin kein Fan voluminöser Space Sagas, bevorzuge einfache und alltägliche Ausdrucksweisen, liebe mehr die kleinen Sachen, als die globalen Dinge und bin von Natur aus wenig militärisch veranlagt. Dennoch gelang es dem hoch geschätzten Kollegen C. Harry Kahn, mich von Beginn an mit auf eine ziemlich abgefahrene Reise zu nehmen, auf der ich immens viel Spaß hatte und an der mich auch die monströse Schlussszene nicht wirklich abschrecken konnte.

    Und ich bin absolut sicher, dass Liebhaber klassischer Science Fiction hier voll auf ihre Kosten kommen. Denn C. Harry Kahn weiß wie großes Kino funktioniert ...

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